Sonntag, 30. Oktober 2011

Korridorschrank - 30.10.2011 - die zwote

Liebe Holzfreunde,

und schon geht es weiter. Jetzt ist es Zeit, die Löcher für die Griffe zu bohren. Allzuschnell wird das einmal vergessen. Hier wird die Mitte angezeichnet.



und flugs mit der Metabo gebohrt.

Jetzt wird das "Hinterteil" übertragen. Man achte auf die 4 mm Distanzplatte.
Angezeichnet.
Gesägt.
Und die vordere Seite.

Und schon ausgesägt und gestemmt. Der Dreiecksbeitel von Blue Spruce hilft jetzt ungemein.
Vor dem Zusammenleimen sollte man die Innenseiten noch hobeln. Damit werden BEarbeitungsspuren und Markierungen entfernt. Hier die Innenseite der Front.



Die Aussenseite wird gleich mit bearbeitet.

Bei den Seiten und dem Rücken legen wir ein Holz unter.

Die vorderen Schwalben werden mit Beitel und Hobel angefast, somit kann man die Teile besser zusammenführen.

Das sieht sehr gut aus.

Fast fertig.



Eingepasst.

Noch einmal die Schubladenfront von der Seite.

Einmal für Pedder, der einen netten Beitrag im UK Workshop geschrieben hat. Die Baco ist eine Sandvik und fast so jung wie Du. Ich schätze, das war eine der letzten brauchbaren Sägen, die man in einem Baumarkt kaufen konnte.


Korridorschrank - 30.10.2011

Liebe Freunde des Holzes,

heute geht es weiter mit den beiden mitteleren Schubladen, die lediglich 4 und 5 cm hoch sind. Es sind also feine Zinken angesagt.
Hier wird eine Front auf Länge bestoßen.
Dann sind die oberen und unteren Seiten dran.
Und schon paßt es. Man achte bitte auf die durchgehende Maserung der Schubladenfront. Das Auge sitzt auch annähernd mittig.
Die vorbereiteten Teile der beiden Laden. Ganz links ist mir beim Anreissen tatsächlich ein Teil rausgerissen. Ein wenig Leim und eine Zwinge helfen.



Nochmals zur Erinnerung: Inside the tree is outside the drawer....
Hier wird die 4mm Nute gefräst. Einer der wenigen Einsätze der Metabo Tischfräse.
Darauf kommt es an. Die Nute muß in der Schwalbe liegen, sonst sieht man sie. Man sollte aber auch genug Futter haben, um ggfs. noch etwas passend hobeln zu können.

Die hintere Seite wird angezeichnet.
Und gesägt.

Und gestemmt.

Jetzt sind die vorderen Schwalben dran. Die neue Säge von Pedder, Alex und Klaus schafft auch diese Aufgabe perfekt.
Weiter geht es
Schon fertig.


Sonntag, 23. Oktober 2011

Korridorschrank - 23.10.2011

Liebe Holzfreunde,

nachdem Aushobeln der Bohlen für den Sekretär kümmern wir uns heute um die zweite Schublade. Wir legen das Frontbrett an den LN #4.

Dann werden die Schwalben übertragen. Man beachte wieder das Brettchen, das in die Nuten zwangszusammenführt.

In der Hinterzange eingeführt und angezeichnet.

Jetzt gehen wir einmal ganz nah ran und schauen, wie genau die Pedder und Alex und Klaus Säge arbeitet. Einfach sagenhaft diese Bissigkeit.

Hmm, ich habe die gute Dame schon einmal in mein Sägenregal gehängt. Übrigens ganz links ist eine fabrikmässig hergestellte. Die mit dem lakierten Griff.

Jetzt werden die Zinken ausgestemmt. Wir fangen mit den groberen LN Eisen an. Wir bleiben etwas von dem Anriss entfernt.

Hier sehen wir es genauer.

Dann gehen wir auf die feineren Blue Spruce über. Die Schwalbenschwanzbeitel von Blue Spruce und die Paring Chisel von LN werden jetzt eingesetzt.
Das Ergebnis sieht schon ordentlich aus. Langsam kommt die Motorik wieder.



Vor dem Zusammenleimen werden die vorderen innenliegenden Kanten der Schwalben gebrochen. Die inneren Seiten werden mit dem Stechbeitel und die vordere Front mit dem Blockhobel gebrochen. Da kann dann überschüssiger Leim rein und ausserdem läßt es sich so besser zusammenfügen.

Schon zusammengeleimt...




Es ist noch etwas stramm, da muß noch mit dem Hobel eingepaßt werden.



Der Boden wird jetzt einmontiert. Eine Schraube reicht und natürlich geht es mit Wachs leichter.

Sieht schon nach etwas aus.

Das letzte Foto für Friedrich K. - Er sagt immer, in meiner Werkstatt sieht es so ordentlich aus. Hier die Hobelspäne nach dem Einpassen der rechten Schublade.


Sekretär Jasmin - 23.10.2011

Liebe Holzfreunde,

das alte Projekt ist zwar noch nicht fertig, aber trotzdem muß ich mich schon um das nächste kümmern, da ich das Holz nicht im tiefsten Winter zubereiten möchte. Außerdem hilft die Akklimatisierung im Haus, um das Holz an die Raumtemperatur zu gewöhnen.

Es geht um einen Sekretär für unsere Tochter. Sie hat diese Vorstellung, allerdings wird die Aufteilung noch einmal geändert, da die Türen unvorteilhaft groß sind. Die Abmessungen stimmen ansonsten. Wenn noch jemand einen Tip für ein Scharnier-/Hubvorrichtung für die Platte hat, wäre ich (und Jasmin) sehr dankbar. Da bin ich leider noch nicht fündig geworden.


Die Besäumung fand bei schönem Wetter auf der Terasse statt. Jetzt werden die Bohlen abgerichtet. Oftmals ist man geneigt, diesen schweißtreibenden Prozess zu vermeiden, indem man das Holz gleich durch die Dickte schiebt. Das mag gelegentlich bei äußerst geradem Holz (speziell aus den Tropen) klappen, aber mit einheimischen Hölzern geht dies bestimmt in die Hose.
Hier ist das abgerichtete Holz. Der kleine Spot macht nichts und wird beim Dicktenhobeln gerichtet.
Jetzt ist die Dickte an der Reihe. Rollböcke helfen hier gut.
Das Resultat aus zweieinhalb Kirschbäumen.

Der Rest ist schön sauber in 5 1/2 blauen Tüten verpackt.