Sonntag, 27. Dezember 2009

Garderobe - 27.12.2009

Heute werden die Holzdübel für die Sicherung der Schlitz- und Zapfenverbindung der Garderobe hergestellt. Die Garderobe ist aus europäischer Kirsche und dazu paßt sehr schön amerikanischer Nußbaum. Auf der Bandsäge wird die Dübelstange grob zurecht gesägt. Zwei kurze Schnitte, aber trotzdem sollte man Ohr- und Augenschutz tragen. Ich gelobe Besserung.

Anschließend wird mit dem LN Blockhobel gerundet. Hier die Späne.

Mit einer Rundfeile schlage ich den festgeklemmten Dübel raus.

Hier wird mit dem LN Blockhobel gerundet.

Weiter beim Runden.

und nochmals

Der Dübel soll einmal 8 mm werden. Zuerst gehen wir jedoch durch 10 mm. Die Dübelplatte ist von Lie-Nielsen, man kann sie jedoch einfach selbst herstellen. Ich habe sie damals mit einer größeren Lieferung aus den USA mitbestellt.

Der fertige Dübel.

wird auf die entsprechende Länge gekürzt. Neben der Sägelücke habe ich mit dem Bleistift eine Längenmarkierung gemacht. Sehr schnell ist der Dübel mit der Crosscut von LN gekürzt.

Hier sollten die Dübel rein. Ganz deutlich erkennt man, daß das Holz von zwei Bäumen stammt. Dies läßt sich manchmal nicht vermeiden, wird aber nach der Endbehandlung nicht mehr so genau zu sehen sein.

Samstag, 26. Dezember 2009

Garderobe - 26.12.2009

Hier habe ich Bankhaken aus Holz gemacht. Somit beschädige ich die Werkzeuge nicht, sollte ich einmal abrutschen.


Die Bankhaken eingebaut.

Die hintere Rückwand wird weitergebaut. Hier werden die Zapfen abgesetzt.

LN und TLT haben geholfen.

Die Längsschnitte habe ich mit der Bandsäge gemacht.
Den Querschnitt mit der LN.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Feine Werkzeuge

Liebe Holzfreunde,

heute einige Neuanschaffungen aus Berlin. Hier ein Satz Durchschläge, selbstauslösender Körner, Anreissnadel und Zirkel. Alles von Starrett.








Die andere Lieferung kam aus Oregon/USA. Wunderschöne Stechbeitel zum Zinken. Sie liegen gut in der Hand, allerdings habe ich noch nicht damit gearbeitet.

Hier noch einmal der Starrett Block.

Der selbstschlagende Körner.

Körner und Anreissnadel im Vergleich.

Die Anreissnadel kann versteckt werden.

Hier noch einmal Stechbeitel im Vergleich. Links LN, Blue Spruce und Barr.

Der Vergleich von der Seite. Die Blue Spruce werden wohl für die feineren Arbeiten bleiben.

Sonntag, 22. November 2009

Garderobe - 22.11.2009

Sieht brauchbar aus. Bald geht es weiter.


Hier liegen die Kassetten. Leider gibt mein Holz zur Zeit nicht mehr her. Ich muß neues kaufen.

Die mit 25° abgeschrägten Falze werden jetzt auf der Tischfräse fertig gefalzt.

Brandspuren der Kreissäge werden mit dem kleinen LN Simshobel gesäubert.

Der untere Teil der Rückwand wird geleimt. Um die Abstände ganz genau hinzubekommen, habe ich Abstandshölzer gesägt.

Die geleimte Rückwand.

Samstag, 21. November 2009

Garderobe - 21.11.2009

Die Rückwand wird gebaut. Ich habe sie in Kassettenform geplant. Mit der Anbaulanglochbohrmaschine zur Metabotischkreissäge werden die Langlöcher gebohrt. Lange habe ich mit dem Gedanken gespielt, mir eine eigenständige Maschine zu kaufen. Nach Rücksprache mit einigen Holzwerkerfreunden habe ich den Gedanken verworfen. Sie würde auch nicht mehr können.

Ein saubereres Loch. Man muß allerdings auf einen guten Pendelschlitzfräser achten.

Der Pendelschlitzfräser bei der Arbeit.

Die Rückwand geht voran. Hier glättet der LN # 5 1/2 die für die Kassettenaufnahme vorgesehenen Teile.

Die vorbereiteten Zapfen. Die Seiten sind schön gerundet.

Es wird mit dem LN Simshobel nachgearbeitet.

Das Gerüst steht. Natürlich nur lose zusammengesteckt.

Hier stehen die Kassetten im Leim.

Sonntag, 8. November 2009

Garderobe - 08.11.2009

Hier sind die seitlichen Laufleisten der Schubladen zu sehen. Sie müssen noch vorne gezapft werden und werden dann in die hinten erstellte Nut geführt.

Die Zapfen sind erstellt, jetzt werden die Teile fertig gehobelt.

Der Zapfen nochmals nachgearbeitet.
Stoßlade und großer LN Simshobel kommen zum Einsatz.

Die Seitenteile eingeleimt. Die Führung der Schublade ist somit gesichert.

Jetzt kommt die Rückwand an die Reihe. Diese ist 210 cm hoch.Gefügt wird mit LN # 5 1/2 und 7. In der Hinterzange kann man sehr gut eine Stütze einspannen. Somit kann man die langen Teile sehr bequem bearbeiten.

Die Tischlermarkierung gibt die Richtung des Holzes vor und verhindert ein Vertauschen der Seiten.

Die Kopf, Mittel und Unterseite der Rückwand ist an der Reihe, hier kommt soeben ein schöner Span aus dem LN #7.

Zwischenzeitlich wird geschärft. Manchmal nervig, aber besser als mit dem stumpfen Eisen weitermachen.

Das Resultat.

Jetzt werden die Zapfenlöcher für die Rückwand angemessen. Dazu spanne ich die Teile zusammen somit sind die Löcher deckungsgleich.

Auf der Kreissäge wird der erste Zapfen angeschnitten.

und weiter markiert. Das Streichmaß von LN ist dazu gut geeignet, da es eine Feineinstellung hat.

Der Zapfen wird auf der Kreissäge mit der Zapfenschneideinrichtung geschnitten.
Dabei ist hilfreich, wenn die Kreissäge einen nicht so großen Tisch hat. Ansonsten ist man einfach zu weit vom Blatt weg.




Auch die 144 cm Teile gehen noch auf die Säge. Manchmal ist auch Platz nach oben wichtig.