Mittwoch, 14. Dezember 2011

Frage von Kathrin

Vielen Dank für Deinen Kommentar.

Da ich den Möbelbau als ein Hobby betreibe, zähle ich die Stunden nicht. Behandelt wird der Korridorschrank mit Danish Oil, einem Naturprodukt. Lackieren wäre nicht stilgerecht in meinen Augen.

Grüße
Bernhard

Korridorschrank - 14.12.2011

Liebe Holzfreunde,

es geht weiter mit der unteren mittleren Schublade. Hier schon fertig gezinkt.

Hier muß noch nachgearbeitet werden.

Hier wird die Vorderfront noch nachgearbeitet.

und paßt.

Sonntag, 20. November 2011

Korridorschrank - 20.11.2011

Liebe Freunde des Holzes,

es geht weiter mit den Schubladen. Hier seht Ihr die vorbereiteten Seitenwände.

Und hier die vorbereiteten Fronten. Auch hier wurde auf den Maserverlauf geachtet und gleich die Front für die Knöpfe gebohrt.

Und die ersten Frontseiten gezinkt.

Bei der Frontseite gibt es ein Problem, das Brett hat sich geworfen. Damit kann man nicht ordentlich Zinken.

Also wird der "Berg" markiert.

Und erst einmal mit dem Flachwinkelzahnhobel von LN bearbeitet. Friedrich wird es freuen. Endlich wieder einmal ein Flachwinkler.

Noch nicht gut. Wir wechseln auf ein richtiges Eisen.

Dös paßt schon besser....


Perfekt.


Gleich alle Teile auf der Tischfräse genutet. Und immer schön beachten: Inside the tree is outside the drawer.

Hier werden die hinteren Schwalben angezeichnet. Die Schublade ist ziemlich tief, deshalb werden an den Enden größere Überstände gelassen und der Boden ist höher eingenutet (ca. 12 mm).

Und die entsprechende Schwalbenteilung mit dem Lineal.

Zusammengespannt und entsprechend ausgestemmt.



Jetzt ist die Front an der Reihe.

Passt auch gut.

Wieder stemmen. Jetzt nehmen wir anstelle der feinen Blue Spruce die etwas kräftigeren LN, denn wir nehmen mehr Material weg. Bitte wieder auf die Klemmung mit der Schraubzwinge achten. Das geht nur mit der deutschen Hinterzange. Gestemmt wird dann über dem Bein der Hobelbank. Das vermeidet die Vibration.

Montag, 14. November 2011

Kommentar Martin

Servus Martin,

Vielen Dank für Dein Lob. Ich gebe mir Mühe, aber Winterzeit ist Jagdzeit und da bin ich sehr eingespannt.
Schaun wir mal.

Jetzt geht es erst einmal dahin, wo man Servus sagt. Ins wunderschöne Österreich.

Grüße
Bernhard

Sonntag, 13. November 2011

Korridorschrank - 13.11.2011

Liebe Holzfreunde,

heute machen wir einfach mal die letzte Schublade der oberen Reihe. Hier geht es mit den halbverdeckten Zinken los. Der saubere Schnitt der Säge überzeugt.

Dann wird gestemmt. Die alte Bauweise der Ulmia ist hilfreich. Man stemmt direkt über dem Bein, was ungemein hilfreich ist.



Weil viel über Hobelbänke geschrieben wird, hier ein Blick auf meine Verstärkung. Kreuzverstärkung und Verdopplung des Schwingendurchmessers machen die Bank superstabil. Das muß einfach beim Hobeln und Sägen sein. Alles andere ist in meinen Augen gemurkse. Ebenfalls wichtig ist die vernünftige Ansetzmöglichkeit der Zwinge. Dies geht an der Hinterzange gut. Wie beim Auto stimmt der Spruch Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Hubraum. Bei der Hobelbank ist der Hubraum die Masse und natürlich das richtige Material, nämlich Holz. Wer einmal auf einem Metallbein gestemmt hat, wird den Unterschied merken. Bei Montagearbeiten muß ich gelegentlich auf meinem MFT stemmen, ich hasse das.

Jetzt weiter mit den Zinken. Fischtails von Blue Spruce und die Paring Chisels von LN machen ganze Arbeit.

Noch ein Foto von der anderen Seite.

Vor dem Zusammensetzen werden die Innenseiten von Bleistift- und Maschinenspuren gesäubert. Der LN #4 arbeitet gut.

Und das Abschrägen der Innenseiten nicht vergessen.

Der Zusammenbau.
Boden wird mit einer Schraube gesichert.

Der Durchmesser des Griffs ist etwas zu groß. Super Tipp von Christian Becksvoort, einfach im Schraubstock zusammenpressen, dann paßt es.

Eine Zwinge mit Lederbesatz drückt den Knopf ohne Druckstellen ein.

Jetzt kümmern wir uns um die 4 restlichen Schubladen. Auch diese erhalten eine fortlaufende Maserung.


Jetzt werden die obere und untere Seite eingepaßt.


Dann die Seiten auf der Bestoßlade mit dem LN #9
Und die unterste Front paßt ebenfalls. Schnell noch das Loch für den Knopf gebohrt, denn dies vergesse ich gerne.

Jetzt machen wir erst einmal Pause, denn morgen ist Drückjagd im Revier und Dienstag geht es nach Österreich auf die Gamsjagd.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Korridorschrank - 30.10.2011 - die zwote

Liebe Holzfreunde,

und schon geht es weiter. Jetzt ist es Zeit, die Löcher für die Griffe zu bohren. Allzuschnell wird das einmal vergessen. Hier wird die Mitte angezeichnet.



und flugs mit der Metabo gebohrt.

Jetzt wird das "Hinterteil" übertragen. Man achte auf die 4 mm Distanzplatte.
Angezeichnet.
Gesägt.
Und die vordere Seite.

Und schon ausgesägt und gestemmt. Der Dreiecksbeitel von Blue Spruce hilft jetzt ungemein.
Vor dem Zusammenleimen sollte man die Innenseiten noch hobeln. Damit werden BEarbeitungsspuren und Markierungen entfernt. Hier die Innenseite der Front.



Die Aussenseite wird gleich mit bearbeitet.

Bei den Seiten und dem Rücken legen wir ein Holz unter.

Die vorderen Schwalben werden mit Beitel und Hobel angefast, somit kann man die Teile besser zusammenführen.

Das sieht sehr gut aus.

Fast fertig.



Eingepasst.

Noch einmal die Schubladenfront von der Seite.

Einmal für Pedder, der einen netten Beitrag im UK Workshop geschrieben hat. Die Baco ist eine Sandvik und fast so jung wie Du. Ich schätze, das war eine der letzten brauchbaren Sägen, die man in einem Baumarkt kaufen konnte.