Freitag, 24. Dezember 2010

Einsetzen von Scharnieren Wohnzimmerschrank 2008

Hier werden die Scharniere angepaßt. Generell werden die Scharniere zuerst an der Tür montiert (im allgemeinen orientiert sich das an den Querfriesen). Die Karte diente als Abstandhalter nach unten. Man kann auch eine kleine Münze nehmen.

Da es insgesamt 8 Türen waren, habe ich eine Oberfräse zur Hilfe genommen. Hier ist es hilfreich, wenn sie nicht zu schwer ist. Die beiden Tite Marks sind auf Stärke und Tiefe der Scharniere eingestellt.



So sieht dann das Oberteil aus.
Noch einmal das montieren.






Hier ein Foto der Tür. Man kann auch anstelle des Fräsers einen kleinen Grundhobel nehmen. Bei 2 Türen würde ich das auch machen.


Und schon fertig

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Korridorschrank 22.12.2010



Liebe Holzwerker,

es geht weiter. Seiten und Oberteil werden abgerichtet.

und auf der TKS zurechtgesägt. An der TKS ist die Tischverbreiteterung montiert.

Die Falz für die Rückwand wird gesägt.

Die Tischfräse übernimmt den Rest. Hier wird der Falzkopf eingestellt.
Und jetzt wird gefalzt.
Die Zwischenböden müssen eingelassen werden. Und zwar der untere Boden und der Boden für die obere Schubladenreihe.
Diese beiden freundlichen Gesellen werden mir zur Hand gehen. Der eine wird mit einem Schwalbenschwanzfräser und der andere mit einem 20 mm Nutfräser ausgestattet. Der Schwalbenschwanzfräser wird auf 7mm und der Nutfräser auf 5mm eingestellt. Dazu habe ich mir Abstandhölzer gemacht, somit habe ich eine möglichst hohe Wiederholbarkeit gewährleistet.
An meiner Führung kommt zuerst der Schwalbenschwanzfräser und dann der Nutfräser zum Einsatz. Somit brauche ich nicht zu wechseln und vermeide Ungenauigkeiten, die beim Wechseln der Fräsköpfe bei nur einem Fräser bestimmt auftreten würden. Eine durchgehende Gratnut möchte ich vermeiden, weil mir die Erfahrung gezeigt hat, daß das bei kleinsten Werfungen im Brett immer Probleme bringt.
Das erste Ergebnis.
Jetzt wird der Korpus gezinkt.
Die Abstände werden angezeichnet.
Und mit dem Winkel übertragen.
Der Abstand richtet sich nach einem vorhandenen Stechbeitel.
Und wird mit meiner selbstgebauten Schablone vervollständigt.
Jetzt noch die Rückseite übertragen.
Kurz spannen ist Trumpf. Leider sind die Schrauben meiner TLT lose. Pedder muß mir unbedingt einen seiner neuen Schraubendreher zukommen lassen. Der LN paßt leider nicht.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Korridorschrank 19.12.2010



Liebe Holzfreunde,

es geht weiter mit einem Korridorschrank für Schuhe, Schlüssel und weitere Dinge, die man bereit haben möchte, wenn das Haus verlassen wird. Es wird wieder ein Möbel im Shaker Stil aus europäischer Kirsche. Mein Holzhändler hat sich sehr um "astreine" Ware bemüht, nachdem das letzte Lot wirklich nicht gut war. Hier sehen wir die Skizze.

Das Zuschneiden und Aushobeln des Holz kennt Ihr und damit langweile ich Euch nicht mehr. Hier wird die Oberseite des Schranks gerichtet.

Die Holzfeuchte kontrolliert, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Das Oberteil vor dem Verleimen.

Samstag, 11. Dezember 2010

Nuthobel 11.12.2010

Liebe Holzwerker,

ein kleines Handarbeitsprojekt zwischendurch. Mich hat immer gestört, daß ich keinen festen Platz für meine Fernbedienung der Reinluftanlage habe. Meistens liegt dieses kleine Teil bei den Handhobeln und stört beim Rein- oder Rausnehmen. Also muß Abhilfe geschaffen werden. Das Teil ist ca. 15 mm stark und bevor ich eine Nut mit der Fräse oder TKS erstelle, nehme ich schnell den Nuthobel. Hier wird gestartet.Paßt schon ganz gut.
Jetzt wird auf Länge gesägt. Die TLT - Rückensäge von Klaus und Pedder macht ganze Arbeit
Dann noch in die Bestoßlade.
Und schon hängt das Teil.

Sonntag, 5. Dezember 2010

Gartenpforte - 05.12.2010





Liebe Holzwerker,

Hier wird die Füllung vorbereitet.


Die Füllung im Leim.

Noch einmal schön abgerichtet.

Die Zapfen werden an der Zapfenschneideinrichtung auf der Tischkreissäge gesägt. Diese Vorrichtung habe aus den USA.

Das Ergebnis. Der kleine Überstand wird noch mit dem Hobel beseitigt.
Mit Handsäge, Blockhobel, Raspel und Stecheisen eingepasst.
Und die nächste Seite.
Wieder anpassen mit dem LN Blockhobel. Das ist der, bei dem das Eisen bis ganz an den Rand geht (habe leider nicht die entsprechende Nr. im Kopf).



Jetzt geht es mit der Füllung weiter. Die Füllung wurde auf der Tischkreissäge mit 25 Grad angesägt. Den Rest macht jetzt die Metabo Tischfräse den Rest. Die Einstellung mache ich mit dem Aigner Tiefenmesser.
Ein kleiner Sprung: Die obere Rundung der Tür wird mit der Fein Stichsäge grob vorgeschnitten. Wenn nach guten Stichsägen gefragt wird, werden viele Namen genannt, jedoch selten die Fein und die ist nach meiner Meinung die beste.
Jetzt werden die Kanten mit der kleinen Boschfräse angefast.
Das schöne handgeschmiedete Wappen muß auch an die Pforte. Das Holzunterteil wurde mit der Bandsäge zurechtgeschnitten und auf der Tischfräse gerundet.
Jetzt wird die Rundung mit der Oberfräse perfekt gemacht. Die OF 1010 schafft locker die 35 mm. Der Kopierring läuft sauber an dem vorbereitetem Muster entlang.
Voila, der Klopfer (aus England) wurde noch montiert und jetzt kann die Tür montiert werden. Natürlich bekommt sie noch eine schöne Ölung....

Da wir neulich bei woodworking über Maschinengröße diskutierten. Diese Tür ist knapp 200 X 90 cm. Beim Anfasen mit der Oberfräse mußte ich (190 cm und XXX kg) um die auf Böcken liegende Tür laufen. Dazu mußte ich die Metabo Magnum Hobelmaschine zu der Tischfräse in den Flur fahren. Ging problemlos.

Samstag, 20. November 2010

Gartenpforte 20.11.2010

Liebe Holzfreunde,

hier werden die Seitenfriesen abgerichtet.
die Querfriesen ebenfalls.
Der obere Teil erhält eine Rundung. Ergo muß er etwas höher sein. Also wird noch ein Teil angeleimt.