Sonntag, 8. Juli 2012

Sekretär Jasmin 08.07.2012

Liebe Holzfreunde,

es geht weiter mit dem Sekretär. Zwischenzeitlich habe ich die Platte des Esstischs austauschen müssen, da ich aufgrund eines Fehlers im Holz, den ich hoffte reparieren zu können, eine falsche Leimung im Kopfholz durchgeführt habe. Diese ist natürlich gerissen.

Aber jetzt zur Klappe des Sekretärs. Sie ist rund 100 cm breit und 54 cm hoch, also ein kleiner Brummer. Im geschlossenen Zustand wird diese Klappe ein Blickfang sein, also muß die Holzauswahl stimmen. Hier liegen die Kandidaten bereit uns sind z. T. schon zugeschnitten.
So soll es einmal ausschauen. Man erkennt die Struktur des Holzes. Das gefällige "Auge" soll in die Mitte. Beim Mittelbrett hat es funktioniert. Bei den beiden anderen nicht ganz. Holz ist eben, auch wir wir Menschen, gelegentlich verwachsen. 

Jetzt wird gefügt. Dazu nehme ich den LN #7.

Mit dem Präzisionswinkel wird geprüft.


und über die präzise abgerichtete Hobelbank kann man kontrollieren.


Solche Hobelspäne machen mir Spaß.

Das nächste Brett wird zur Kontrolle auf das Gegenstück gelegt. Abweichungen würden wir jetzt sofort erkennen.


Kontrolle vor dem Verleimen. Die Bleistiftspitze zeigt die von mir bevorzugte Hohlfuge. Sie garantiert maximale Klebehaft an den Enden, die in der Regel dazu tendieren, als erstes aufzugehen. Seit ich mit der Hohlfuge arbeite, ist dies nicht mehr geschehen.



Da die Bretter leichte Krümmungen zeigten, habe ich 3 Lamellos gesetzt. Die halten die Bretter auf Linie.


Die Kopfenden werden auch mit verspannt, so erreichen wir die maximale Parallelität.


Wir blicken auf die Rückseite.


Alles liegt gerade auf. Allerdings wird das Brett nicht gerade bleiben. Dazu sind die Bretter mit 17 - 21 cm Breite zu breit. Deshalb werden sie mit Kopfhölzern dazu gebracht, gerade zu bleiben. Dazu später mehr.


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