Liebe Holzfreunde,
heute bringen wir es zu Ende. Aber zuerst kommt noch ein Boden in die Minischublade. Hier messe ich den Boden aus und zum ersten mal möchte ich einen Vollholzboden einbauen.
Auf der Metabo TKS zurecht gesägt.
Jetzt wird wider gemessen und gezeichnet, denn der Boden muss an den Enden abgeflacht werden, ähnlich einer Füllung.
Der LN Blockhobel arbeitet sehr gut und als Anschlag dient meine alte Sägelade. Hierbei wird das Maul weit geöffnet und etwas mehr Abnahme eingestellt.
Hinten muß abgeschrägt werden, sonst gibt es Ausrisse.
Jetzt die Längsseite. Friedrich, achte auf die Sägespäne.
Und das Loch wird gebohrt.
Versenkt.
Und montiert. Vorher noch eine Lücke gesägt, denn der Boden muss arbeiten können. Man beachte auch den Verlauf der Maserung. Diese muss nach hinten arbeiten können.
Die Münze und Signatur haben Tradition bei mir.
Auch die Lederpuffer für die Schublade und den Magneten. Sie sorgen für einen satten Sound beim Einschieben und Türschließen. Oberflächenbehandlung mit Danish Oil
Aufgehängt und die Bewährungshelferin ist sehr angetan.
Tür geöffnet.
Schublade gezogen.
Schubladen mit Gewürztütchen.
Das links ist eins meiner frühen Werke und muss jetzt ersetzt werden. Das wird wohl jetzt das nächste Projekt.
Sehr saubere Arbeit, schönes Endergebnis, toller Baubericht.
AntwortenLöschenZum letzten Foto: Buche Leimholz aus keilgezinkten Lamellen, nicht durchgehend. Wird wirklich Zeit, dass das weg kommt :-)
Aber mit diesem Material haben wir wohl alle begonnen.
Viele Grüße,
Mario
Hallo Mario,
Löschenvielen Dank für Deinen netten Kommentar. Das Buche Leimholzregal sollte nur kurz als Übergang dienen. Ich wollte günstiges Holz haben, um auf die schnelle Gratleisten mit der Oberfräse zu üben. Die sind so gut geworden, dass "kurz" jetzt über 20 Jahre dauert.
Das neue Regal soll identische Abmessungen haben. Bekommt aber noch 3 Schubladen für Kleinzeug. Ich werde nächstes Wochenende starten.
Viele Grüße
Bernhard
(ich drücke die Daumen für Dein Bett)
Super schönes schränkchen hast du da gebaut!
AntwortenLöschenKönnte ich auch in meiner Küche gebrauchen :)
Vielen Dank Chris. Freut mich, das Dir der Stil gefällt
AntwortenLöschenSehr schön geworden. Sehr sauber gearbeitet und fast alles in Handarbeit. Respekt!
AntwortenLöschenWow. Das sieht echt super aus.
AntwortenLöschenWofür sind denn die Rillen auf dem mittleren Rückwandteil?
Hallo Mariano,
Löschenvielen Dank. Die "Rillen" heißen auf Englisch "Beading" (auf Deutsch in etwa Bördelkante - besser kann ich es nicht übersetzen).
Dieses Beading habe ich als Verzierung gedacht. Hintergrund: die geteilte Rückwand wird arbeiten und da können kleine Lücken entstehen. Durch die Beadings wird die Unterteilung offensichtlich und die Lücken fallen nicht so auf.
Außerdem macht es Spass, so eine Verzierung händisch herzustellen.
Schöne Grüße
Bernhard